Auf Initiative des Heimatsvereins Elsoff wurde im Frühjahr 2010 das Projekt "Rundwanderweg Elsofftal" (später in "Rotmilan-Höhenweg" umbenannt) ins Leben gerufen. Es wurde eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Ziel des Projekts war und ist es, im Elsofftal und auf den angrenzenden Höhenzügen den Wandersport zu fördern. Damit werden auch die Naherholung, die Gastronomie und das Beherbergungsgewerbe unterstützt und dem seit Jahren zu beobachtenden Niedergang des Fremdenverkehrs im Elsofftal wirksam begegnet. Die erste Sitzung der Arbeitsgruppe fand am 9. März 2010 statt. Bis zum Juli des gleichen Jahres wurden der Verlauf des damals rund 38 km langen Rundwanderweges und der Verbindungswege zu den Ortskernen festgelegt. Von Anfang an führt der Rundwanderweg überwiegend über bereits vorhandene Wanderwege. Der ostwärts der Elsoff gelegene Teil des Wanderwegs verläuft zwischen den Ortschaften Diedenshausen und Elsoff über hessisches Gebiet. Die Abstimmung der neuen Route mit den zuständigen Institutionen in Hessen erfolgte bereits im Jahre 2010. Zur Genehmigung des in Westfalen gelegenen Wegeverlaufs war ein umfangreiches Verfahren erforderlich, das vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) in Arnsberg koordiniert wurde. Ende Januar 2013 wurde der Antrag auf Durchführung des sogenannten Benehmensverfahrens dem SGV übermittelt und am 25. Juni 2013 mit Freigabe des Sonderwegezeichens durch die Bezirksregierung Arnsberg genehmigt. Nachdem auch ein ansprechender Name für den Rundwanderweg ‒ Nach Abschluss der Arbeiten fand am 1. Mai 2014 die feierliche Eröffnung des Rotmilan-Höhenwegs in Anwesenheit der beiden Bürgermeister Bernd Fuhrmann (Bad Berleburg) und Karl-Friedrich Frese (Gemeinde Bromskirchen) statt. Am 1. Oktober 2014 erklärte der Verein zur Pflege der Dorfgemeinschaft Wunderthausen e. V. (VPDW) nach mehr als 4 Jahren konstruktiver Zusammenarbeit seinen Austritt aus der Interessengemeinschaft Rotmilan-Höhenweg. Dadurch ruhte die Betriebsführung auf der Nordschleife des Rotmilan-Höhenwegs. Da kein Nachfolger für den ausgeschiedenen VPDW gefunden wurde, musste der Wunderthäuser Abschnitt des Rotmilan-Höhenwegs aufgelassen und eine geeignete Ausweichstrecke geplant werden. Am 16.4.15 wurde zur Umgehung der ehemaligen Nordschleife eine alternative Wegführung als zeitlich begrenzte "Zwischenlösung" ausgeschildert: vom Abzweig Kraftsholz durch den nordöstlichen Bereich von Diedenshausen zum Seibelsbach, wo der Anschluss an den Rotmilan-Höhenweg hergestellt wurde. Im Dezember 2016 war das Fünfeck wieder vollständig: Der Bürgerverein Neuludwigsdorf wurde Mitglied im neu gegründeten "Verein Rotmilan-Höhenweg". Um das in der Nähe des Rotmilan-Höhenwegs vorhandene Angebot an Gastronomie- und Beherbungsbetrieben noch weiter zu nutzen, wurde der Rundwanderweg auch am Landgasthof Restaurant Laibach vorbeigeführt. Der am 12.7.17 beim SGV in Arnsberg gestellte Antrag auf Durchführung des Benehmensverfahrens bezüglich der Änderungen in der Wegführung des Rotmilan-Höhenwegs und der Einrichtung von Zugangswegen wurde von der Bezirksregierung Arnsberg Anfang November genehmigt. Für die meisten Wanderfreunde wird nämlich der Rotmilan-Höhenweg mit seinen 45 Kilometern nicht als Tagestour In Betracht kommen. Deshalb wurden im Zuge der Markierung der geänderten Wegführung des Rotmilan-Höhenwegs auch zehn Zugangswege als Verbindungen zu den Ortschaften Alertshausen, Christianseck und Diedenshausen gekennzeichnet, die für Rundkurse verschiedener Länge genutzt werden können. Das insgesamt rund 65 km lange Wanderwegenetz, bestehend aus RMHW und den 10 Zugangswegen, wurde in ganzer Länge bzw. in Teilabschnitten neu markiert. Hinzu kamen weitere Schutzhütten und Sitzgarnituren, um die Wanderfreunde einzuladen, an schönen Aussichtspunkten Rast zu machen. Die RMHW-Webseite wurde vollständig überarbeitet und wird auch in Zukunft über neue Entwicklungen und Wandervorschläge rund um den Rotmilan-Höhenweg berichten. |